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Körperverletzung an Tankstelle

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Körperverletzung an Tankstelle| 27.12.2024

In den frühen Abendstunden des 25.12.2024 betrat eine männliche Person die Star-Tankstelle in Guben und wollte zwei Bier kaufen. Als die Verkäuferin die Person darauf aufmerksam machte, dass noch ein geringer Teil des Geldes fehlte um den Kaufpreis zu begleichen schimpfte die Person lautstark und warf der Verkäuferin den schweren Zahlteller ins Gesicht. Ermittlungen seitens der Kriminalpolizei sind bereits aufgenommen.

weitere Meldungen:

Zeugen stellten am Morgen des 2. Weihnachtstages fest, dass fünf Schrankenanlagen der Bahn welche zum Betriebsgelände der LEAG gehören außer Betrieb sind und zeigten dies der Polizei an. Vor Ort stellten Kriminaltechniker in der Nähe der Kathlower Mühle an der B97 als auch zwischen Cottbus und Neuendorf fest, dass die Anlagen mutwillig beschädigt und sich dadurch die Halbschranken nicht mehr öffnen ließen. Der entstandene Sachschaden wird auf mehrere zehntausend Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr aufgenommen. Personen sind nicht zu Schaden gekommen.

Körperverletzung an Tankstelle2024-12-27T11:57:26+01:00

Rettung in letzter Sekunde

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Rettung in letzter Sekunde| 27.12.2024

Am Mittwoch meldete sich ein besorgter Bürger bei der Polizei und teilte mit, dass er seinen Freund nicht erreichen könne und dieser sich auch nicht auf Klingeln an der Wohnungstür meldete. Nach einer Klettereinlage an der Hausfassade und einen Blick ins Fenster durch die Polizeibeamten, konnten diese den Wohnungsinhaber am Boden liegend feststellen. Die eilig hinzugerufene Feuerwehr machte den Weg in die Wohnung frei, so dass dem Wohnungsinhaber schnell geholfen und dieser in ein Krankenhaus verbracht werden konnte. Dem Wohnungsinhaber geht es den Umständen entsprechend gut. Es handelte sich um einen medizinischen Notfall und eine sogenannte Rettung in „letzter Sekunde“

Rettung in letzter Sekunde2024-12-27T11:55:43+01:00

Brände in Cottbus

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Brände in Cottbus| 27.12.2024

Am 25.12.2024 meldeten aufmerksame Bürger der Stadt Cottbus, dass es an der Haltestelle Ströbitz zu einer Qualmentwicklung im Bereich des dort aufgestellten Weihnachtsbaumes kam. Hier hatten bisher unbekannte Täter das herabgefallene Nadelwerk unter dem Baum in Brand gesetzt. Das Feuer konnte durch die Zeugen und die eintreffenden Polizeibeamten gelöscht werden. Zu einem größeren Schaden am Weihnachtsbaum kam es nicht. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen in diesem Fall aufgenommen.

Kurz vor 04:00 Uhr wurde am 2. Weihnachtstag die Polizei von Zeugen darüber verständigt, dass zwei männliche Personen vor der Stadtverwaltung in der Karl-Marx-Straße einen Haufen mit Ästen in Brand gesetzt hatten. Die Polizisten haben diesen mit einem Feuerlöscher von ihrem Funkwagen selbst gelöscht. Ein Übergreifen auf das Gebäude war nicht möglich. An der Glasfront des Gebäudes waren zuvor von diesen Personen Plakate gegen Rassismus angebracht worden. Es konnten zwei türkische Staatsangehörige im Alter von 20 und 46 Jahren im Zuge der Nahbereichsfahndung in der Nähe als Tatverdächtigte festgestellt werden. Sie befinden sich im polizeilichen Gewahrsam. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Handlungen dauern an und werden durch den kriminalpolizeilichen Staatsschutz geführt. Der entstandene Sachschaden auf dem Gehweg kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht beziffert werden.

Brände in Cottbus2024-12-27T11:54:42+01:00

Der lausitz.tv Jahresrückblick

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Der lausitz.tv Jahresrückblick

Das Jahr 2024 neigt sich dem Ende zu. Wir haben viel erlebt. Aufstieg vom FCE, Superwahljahr, der Ostsee fast voll um nur einiges zu nennen. Wie jedes Jahr haben wir uns auch 2024 wieder hingesetzt um die besten und wichtigsten Momente des Jahres für euch zusammenzubringen. Willkommen beim Jahresrückblick 2024.

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Der lausitz.tv Jahresrückblick2024-12-23T13:51:04+01:00

Cottbuser Ostsee erreicht Zielwasserstand

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Cottbuser Ostsee erreicht Zielwasserstand| 23.12.2024

Rund fünfeinhalb Jahre nach dem Flutungsbeginn erreicht der Cottbuser Ostsee erstmalig seinen Zielwasserstand von +62,5 m NHN. Damit setzt die LEAG vorerst die Flutung des Ostsees mit Spreewasser aus. Rund 170 Millionen Kubikmeter Spreewasser sind in insgesamt zehn Flutungsphasen bislang in den Ostsee geflossen. Bis auch die Porenräume der Innenkippe vollständig mit Wasser aufgefüllt sein werden, sind noch weitere rund 50 Millionen Kubikmeter Wasser notwendig. Dadurch und durch die saisonal bedingte Verdunstung wird der Seewasserstand zunächst wieder absinken. Je nach Wasserverfügbarkeit wird der Seewasserspiegel auch in den nächsten Jahren noch mit Spreewasser gestützt werden. „Das Erreichen des Zielwasserstandes im prognostizierten Zeitrahmen ist ein Erfolg und eine Bestätigung unserer Arbeit im Bereich der Wiedernutzbarmachung und der Wasserwirtschaft“, betont Jörg Waniek, Personalvorstand der LEAG. „Dafür gebührt allen Beteiligten im Unternehmen und den zahlreichen externen Partnern unser Dank!“, so Waniek. „Wir freuen uns, dass das Flutungsziel des Cottbuser Ostsees innerhalb des gesteckten Zeitraums und Dank des vielen Regens erreicht wurde. Direkt an Cottbus grenzend wird er dazu beitragen, die Lebensqualität zu verbessern und die gesamte Region noch attraktiver zu machen. Nach der Inbetriebnahme der ersten Halle des neuen ICE-Instandhaltungswerks und der Gründung der Medizinischen Universität Lausitz – Carl Thiem in diesem Jahr, wird mit dem Ostsee der umfassende Strukturwandel in der Region für die Menschen sichtbar und erlebbar. Die Landesregierung hält Wort! Ob der Ostsee künftig auch als Speicher genutzt werden kann, müssen weitere Prüfungen und Verfahren zeigen“, sagt der Lausitz-Beauftragte des Ministerpräsidenten Dr. Klaus Freytag. OB Tobias Schick: „Die Natur hat uns ein Geschenk gemacht, passend zu Weihnachten. Sie wird uns das Geschenk wieder nehmen, wenn wir nicht weiterhin sorgsam und mit Bedacht den See gemeinsam mit der Leag als Eigentümer gestalten. Dazu gehört natürlich die noch ausstehende Entscheidung, den Ostsee künftig als Speicher zu nutzen. Ich hatte schon im Januar erklärt, dass wir diesen Weg befürworten. Damit ist für die Ostsee-Entwicklung zumindest ein Meilenstein erreicht. Kein Ruhekissen, aber die Gewissheit, dass viele Recht behalten haben. Andere wollten oder konnten nicht glauben, dass genügend Wasser zur Verfügung stehen würde, um den See überhaupt zu füllen. Jetzt haben wir ein weiteres wichtiges Pfund, um mit Zuversicht an die Planungen und die weitere Ausgestaltung dieses durchaus großen Kleinodes zu gehen.“ „Das Aufeinanderfolgen von Trockenperioden, wie wir sie in den Jahren 2018 bis 2021 erlebt haben, ist in langjährigen Klimareihen nicht ungewöhnlich und war in unseren Szenarien zum Flutungsverlauf berücksichtigt“, erklärte Dr. Thomas Koch, Leiter der Geotechnik bei LEAG. So hatte die LEAG in ihren Antragsunterlagen eine Flutungsdauer von vier bis sechs Jahren prognostiziert. Dieser Prognose lagen 100 verschiedene Witterungs-Szenarien zugrunde. Mit dem jetzt erreichten Zielwasserstand bewegte sich der Flutungsverlauf zwischen einem Szenario für mittlere und einem Szenario für trockene Bedingungen. Zum jetzigen vorübergehenden Aussetzen der Flutung erklärt Dr. Thomas Koch: „Wir stellen damit sicher, dass mögliche Starkregenereignisse und der daraus resultierende Zufluss aus dem direkten Einzugsgebiet des Sees weiterhin vom Ostsee aufgenommen werden können, ohne den für die geotechnische Sicherheit einzuhaltende Maximalwasserstand zu überschreiten“. Der Cottbuser Ostsee bleibt noch für weitere Jahre eine Landschaftsbaustelle, auf der verschiedene Baumaßnahmen anstehen. Neben dem Bau des Auslaufbauwerkes setzt die LEAG die Wiederherstellung der von Rutschungen und Kliffbildungen beeinträchtigten Uferbereiche fort. Am Schlichower Ufer wurde zuletzt mit dem Verfüllen der Rutschungskessel über ein mobiles Förderband mit langem Ausleger ein wichtiges Zwischenziel auf dem Weg zur Wiederherstellung des Ufers erreicht. Für die Weiterführung der Sanierungsmaßnahmen erarbeitet die LEAG derzeit ein bodenmechanisches Gutachten. Dieses bildet die Grundlage für die Beantragung der Weiterführung der Sanierungsarbeiten beim Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe Brandenburg. Auch bleibt das Zutrittsverbot zum Ostsee weiterbestehen. „Der Ostsee wird noch für einige Zeit eine Landschaftsbaustelle bleiben. Wir teilen die Vorfreude der Bevölkerung auf den See. Aber wir alle müssen abwarten, bis die Behörde ihre Freigabe für eine Nutzung erteilt“, unterstreicht Thomas Koch.

Cottbuser Ostsee erreicht Zielwasserstand2024-12-23T13:44:09+01:00

Haftbefehl gegen 23-Jährigen

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Haftbefehl gegen 23-Jährigen | 20.12.2024

Der 23-Jährige, der Polizisten am Mittwochabend mit einer Axt bedroht hatte, befindet sich mittlerweile in einer Justizvollzugsvollzugsanstalt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Cottbus hat ein Richter am Amtsgericht Cottbus am Donnerstagnachmittag Haftbefehl gegen den Mann erlassen.

Ausgangsmeldung vom 19.12.2024

Polizisten bedroht, Peitz, (SPN)

Die Polizei wurde am Mittwochabend gegen 19:50 Uhr in die Dammzollstraße gerufen. Dort waren drei Männer in einen Streit geraten, der in einer körperlichen Auseinandersetzung gemündet war. Gegenüber den hinzugerufenen Rettungskräften und den Polizisten verhielten sich zwei Männer aggressiv. Ein 23-jähriger Mann bedrohte die Beamten mit einer Axt. Die Polizisten überwältigten den Mann und nahmen ihn in Polizeigewahrsam. Die Axt wurde sichergestellt und Strafverfahren wegen Körperverletzung, Bedrohung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet.

Haftbefehl gegen 23-Jährigen2024-12-20T13:49:46+01:00

Betrügerische Anrufe

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Betrügerische Anrufe | 20.12.2024

Mehrere betrügerische Anrufe wurden der Polizei am Donnerstagnachmittag aus Werben gemeldet. In mindestens vier Fällen hatten sich die Anrufer als Polzisten ausgegeben und versucht, Informationen zu erlangen. Die Angerufenen hatten jeweils die betrügerische Absicht erkannt, die Telefonate beendet und die richtige Polizei angerufen.

In diesem Zusammenhang nochmals ein Hinweis Ihrer Polizei: Nennen Sie keine Namen Ihrer wirklichen Enkel/Verwandten. Geben Sie keine Auskünfte über Ihre Ersparnisse. Heben Sie aus diesem Anlass kein Geld von Ihrem Konto oder Sparbuch ab. Bestehen Sie auf eine persönliche Kontaktaufnahme. Informieren Sie sich über die wirkliche Notlage eines Enkels/Verwandten bei Ihren Kindern oder in der Verwandtschaft. Übergeben Sie niemals Geld an fremde Personen. Informieren Sie umgehend die Polizei unter der Notrufnummer 110. Bewahren Sie keine großen Geldbeträge zu Hause auf. Kontakttelefonnummern und Hinweise zum Schutz vor aktuellen Betrugsmaschen finden Sie auf der Internetseite der Brandenburger Polizei unter https://polizei.brandenburg.de/seite/aktuelle-betrugsphaenomene-im-land-brand/641821.

Betrügerische Anrufe2024-12-20T13:47:54+01:00

Weltkriegsbombe erfolgreich entschärft

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Weltkriegsbombe erfolgreich entschärft | 20.12.2024

Am heutigen 20. Dezember 2024 wurde gegen 10.20 Uhr auf dem Werksgelände der BASF Schwarzheide GmbH eine amerikanische Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg erfolgreich entschärft. Spezialisten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes (KMBD) des Landes Brandenburg waren vor Ort. Ihnen gelang es, die Zünder des Blindgängers zu entfernen. Die Zünder wurden vor Ort ausgebaut und unschädlich gemacht. Der 250 Kilogramm schwere Sprengkörper wurde geborgen und abtransportiert

Unmittelbar nachdem die Bombe am 5. Dezember auf dem BASF-Werksgelände bei Bauarbeiten gefunden worden war, wurden in enger Zusammenarbeit mit dem Krisenstab der Stadt Schwarzheide, den Behörden und dem KMBD erweiterte Sicherheitsmaßnahmen getroffen. Die Werkfeuerwehr der BASF Schwarzheide GmbH sowie die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Schwarzheide befanden sich in Alarmbereitschaft, kamen jedoch nicht zum Einsatz.

„Aufgrund der Lage des Fundortes waren besondere Sicherheitsmaßnahmen in dem abgestimmten Sperrkreis von 500 Meter erforderlich. Die Entschärfung verlief optimal. Dafür hatten wir im Vorfeld gemeinsam mit dem KMBD alle notwendigen Vorbereitungen getroffen“, sagt Michael Krabbes, Leiter Emergency Response der BASF Schwarzheide GmbH.

„Unser Dank gilt den Spezialisten des KMBD sowie allen beteiligten Akteuren für die reibungslose und effektive Zusammenarbeit“, so der Schwarzheider Bürgermeister Christoph Schmidt und ergänzt: „Den Bürgern, die ihre Häuser und Wohnungen verlassen mussten, danke ich insbesondere für ihr Verständnis und die Kooperation.“ Nach Beendigung der Entschärfungsarbeiten, abgeschlossener Sichtprüfung und Freigabe durch den KMBD wurden die Straßensperrungen und Sicherheitsmaßnahmen um 10.45 Uhr aufgehoben. Die mehr als 200 Schwarzheider Bürger, die evakuiert werden mussten, konnten in ihre Wohnungen zurückkehren.

Weltkriegsbombe erfolgreich entschärft2024-12-20T13:46:33+01:00

Großer Erfolg für Dialog-Displays

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Großer Erfolg für Dialog-Displays | 20.12.2024

Der Einsatz der so genannten Dialog-Displays an Schulwegen ist ein voller Erfolg. Sie tragen nach Einschätzung der Stadtverwaltung erheblich zur Schulwegsicherheit bei. Sie erhöhen die Aufmerksamkeit der Verkehrsteilnehmenden, ihre Geschwindigkeit entsprechend anzupassen. Die Rückmeldungen zeigen, dass der Einsatz der Displays ein großer Gewinn für die Sicherheit der Schulkinder ist.

Die Displays sind zum Schuljahresbeginn 2024/2025 erstmals zielgerichtet eingesetzt worden, um an Schulstandorten und Schulwegen die Sicherheit zu erhöhen. Die Displays wurden zunächst an drei Grundschulstandorten installiert: an der Puschkinpromenade, in der Muskauer Straße und der Drebkauer Straße.

Um diesen positiven Effekt auf weitere Schulstandorte auszudehnen, plant der Fachbereich Ordnung und Sicherheit der Stadtverwaltung Cottbus, die bestehenden Displays im kommenden Jahr an neue Standorte zu verlegen. Diese sind:

  • Europaschule Regine-Hildebrandt in Sachsendorf,
  • Europagrundschule Wilhelm Nevoigt in Ströbitz
  • Fröbel-Grundschule in der Spremberger Vorstadt.

Zusätzlich wurden drei weitere Dialogdisplays angeschafft, um auch in den Ortsteilen Kahren, Kiekebusch und Branitz für mehr Sicherheit und Rücksichtnahme zu sorgen. Ziel ist es, dort ab Anfang 2025 ebenfalls auf eine angepasste Geschwindigkeit hinzuwirken und die Verkehrssicherheit zu erhöhen – ergänzend zu den klassischen Blitzer-Kontrollen.

Manuel Helbig, Leiter des Fachbereichs Ordnung und Sicherheit: „Es ist erfreulich, dass wir mit diesen Maßnahmen dazu beitragen können, die Wege und insbesondere die Schulwege in Cottbus/Chóśebuz sicherer zu gestalten. Die Dialogdisplays ergänzen das bisherige Portfolio überaus sinnvoll und für alle sichtbar.“

Großer Erfolg für Dialog-Displays2024-12-20T13:20:27+01:00

Brandeburgs beste Steinmetzin kommt aus Lübben

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Brandenburgs beste Steinmetzin kommt aus Lübben | 20.12.2024

Leonie Hunger aus Lübben hat sich als beste Steinmetzin und Steinbildhauerin des Landes Brandenburg im Berufswettbewerb durchgesetzt. Die 24-Jährige zählt damit zu den 20 Junghandwerkern, die von der Handwerkskammer Cottbus im Rahmen der „Deutschen Meisterschaft im Handwerk – German Craft Skills“ für ihre herausragenden Leistungen geehrt wurden. Nach ihrem Abitur absolvierte Leonie Hunger ein Freiwilliges Soziales Jahr im Branitzer Park, wo sie bei der Vergoldung der Stühle im Musiksaal erste Einblicke in kreative Handwerksarbeit erhielt. Diese Erfahrung weckte ihren Wunsch, einen Beruf zu erlernen, der künstlerische und handwerkliche Aspekte vereint. Ihre Ausbildung begann sie im Steinmetzbetrieb Weber in Lübben. „Zum Bewerbungsgespräch brachte ich mein Skizzenbuch mit. Der Steinmetz-Beruf fasziniert mich. Besonders inspirierend finde ich die Dresdner Altstadt mit der Semperoper, dem Schloss und dem Zwinger. Es sind alles Steinmetzarbeiten, die noch heute von dieser traditionellen Kunst zeugen. Grabsteine können mittlerweile durch fräsen oder strahlen technisch beschriftet und verziert werden. Mit den neuen Maschinen bestehen größere Möglichkeiten, schneller und flexibler Formen herzustellen und Materialien zu bearbeiten“, beschreibt Leonie Hunger ihre Faszination. Dabei kennt sie ihre Stärken. Ihr Gesellenstück, eine Bank aus Reinhardtsdorfer Sandstein, entwarf und fertigte sie völlig eigenständig. Den Rahmen bildet ein Fuchsschwanz. Eine Hälfte der Bank konnte sie vorfertigen, die andere musste vor der Prüfungskommission gehauen werden. „Nach dem Praktikum war klar, dass Leonie Hunger Talent hat. In unserem Unternehmen hat sie Platz, ihre Kreativität auszuleben. Diese Freiheiten räume ich ihr sehr gern ein, weil sie dieses Leistungsvermögen hat. Wir sind sehr stolz, dass sie bei der Deutschen Meisterschaft im Handwerk die Beste Steinmetzin und Steinbildhauerin im Land Brandenburg geworden ist,“ schätzt Denny Weber, Inhaber des Lübbener Steinmetzbetriebs, ein. Der Lübbener Steinmetzbetrieb, der seit 33 Jahren besteht, beschäftigt 14 Mitarbeitende und kombiniert traditionelle Steinmetzkunst mit modernster Technik. Neben traditioneller Grabmalgestaltung fertigt der Betrieb ein vielfältiges Spektrum an Produkten aus Naturstein, Kunststein und moderner Großkeramik.

Brandeburgs beste Steinmetzin kommt aus Lübben2024-12-20T11:11:35+01:00
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