Menschen stehen auf einer Wiese

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Neue Blühwiese für Spremberg| 07.08.2024

Scheinbar kleiner Anlass – mit großem Nutzen: Heute Nachmittag wurde im Beisein von Sprembergs Bürgermeisterin Christine Herntier in der Fritz-Schulz-Straße eine Blühwiese ihrer Bestimmung übergeben. Damit beteiligt sich Spremberg/Grodk erneut aktiv an der Erhöhung der Biodiversität, insbesondere der Insekten. Ziel war die Wiederherstellung der natürlichen Bodenfunktion, die Entstehung naturnaher biodiversitätsfördernder Grünflächen sowie Lebens-, Nahrungs- und Erholungsräume für lokal vorkommende Tier- und Pflanzenarten, einhergehend mit dem Nachhaltigkeitsziel der Reduzierung des Flächenverbrauchs. Bürgermeisterin Christine Herntier: „So, wie Kleingärtner aufgefordert sind, mit naturbelassenen Ecken, dem Aufstellen von Insektenhotels oder einheimischer Blütenpracht auf dem Balkon etwas zur Gesundung unserer Umwelt beizutragen, so beteiligen wir uns als Stadt immer dort, wo das möglich ist, auf unseren Flächen.“ Es handelt sich in diesem Fall um zwei Flächen, auf denen zuletzt nicht mehr genutzte bzw. halb verfallene Garagen standen. In Schwarze Pumpe/Carna Plumpa wurden in der Fritz- Schulz-Straße insgesamt 37 Einheiten zurückgebaut, im Bergmannsweg 67 Garagen. Auf einer Gesamtfläche von circa 4000 Quadratmetern wurde dann in diesem Frühjahr der Boden bearbeitet und eine an die Standortbedingungen angepasste Wildblumenmischung ausgesät. Der „NABU Spremberg e.V.“ wirkte als Kooperationspartner in diesem Projekt mit. Die entstehende Wildblumenwiese soll Insekten das notwendige Futter-, Bau- und Nistangebot bieten und so zu einer Erhöhung ihrer Anzahl und Vielfalt führen, was folglich das Nahrungsangebot für verschiedenste Vogelarten sowie Fledermäuse erhöht. Die Maßnahme leistet einen Beitrag zur Erreichung der Ziele der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie und wird gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages. Für die Umsetzung der Maßnahme wurden Fördermittel aus dem BMUV Förderprogramm „Kommunale Modellvorhaben zur Umsetzung der ökologischen Nachhaltigkeitsziele in Strukturwandelregionen“ (KoMoNa) bewilligt.