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Brände in Cottbus| 06.01.2025
Feuerwehr und Polizei wurden am Samstagabend alarmiert, da kurz nach 18:00 Uhr ein Brandausbruch in der Markgrafenmühle gemeldet worden war. Ein leerstehendes Bahngebäude stand in Flammen und musste gelöscht werden. Am Brandort wurde eine 31-jährige Frau ohne festen Wohnsitz angetroffen, die selbst Löschversuche unternommen hatte. Die Untersuchung im Rettungswagen ergab, dass sie leichte Verletzungen durch Rauchgas erlitten hatte, eine medizinische Versorgung aber ablehnte. Bisherigen Ermittlungen zufolge war ein von ihr mit Unrat angefachtes Feuer im Haus außer Kontrolle geraten. Es wurden Ermittlungen wegen einer fahrlässigen Brandstiftung eingeleitet, die bis zur Stunde andauern. Zur Höhe der Sachschäden liegen bislang keine Informationen vor.
Seit Samstagmorgen ermittelt die Polizei zu einem Gebäudebrand in der Hänchener Straße, der um 05:30 Uhr gemeldet wurde. Ersten Ermittlungen zufolge war das Feuer von einem Müllbehälter auf das Geschäft übergegriffen und hatte den Dachstuhl in Mitleidenschaft gezogen. Personen kamen nicht zu Schaden. Die Feuerwehr löschte den Brand bis in die Vormittagsstunden, da mehrere Glutnester in der Holzkonstruktion zu bekämpfen waren. Zur Absicherung des Löscheinsatzes war die Hegelstraße zeitweilig voll gesperrt worden. Kriminaltechniker und Brandermittler sicherten zur Mittagszeit Spuren und Beweismittel. Im eingeleiteten Ermittlungsverfahren wegen des Verdachtes einer schweren Brandstiftung wurden auf richterliche Anordnung am Abend die Wohnräume einer tatverdächtigen 21- jährigen Cottbuserin durchsucht, um weitere Beweise zu sichern. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen dauern bis zur Stunde an und werden am Montag fortgesetzt.
Foto: Sophie Meyer & Martin Borscht Blaulichtreport Lausitz