3 Bahnradsportlerinnen halten die Gold-Medaille in die Kamera

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Deutsches Team startet bei Bahnrad EM durch | 12.07.2024

Tolle, spannende Rennen und großartige Sieger gab es auch am dritten Tag der Bahn-Europameisterschaften der Klassen U23 und U19. Das erneut zahlreich erschienene Cottbuser Publikum konnte such dabei wieder insbesondere über die deutschen Erfolge freuen.

Denn für die Deutschen gab es zwei EM-Titel in der Einerverfolgung. Joelle Messemer, die gestern bereits mit dem deutschen Juniorinnen-Vierer erfolgreich war, siegte heute auch in der Einerverfolgung. Im Finale verwies sie souverän ihre belgische Gegnerin Luca Vierstraete auf Rang zwei. Den Bronzelauf gewann Milana Ushakova (Ukraine) gegen Maria Klamut (Polen). Auch die deutschen Junioren konnten jubeln. Paul-Felix Petry bezwang Jacopo Sasso aus Italien ebenfalls klar und holte nach Silber in der Mannschaftsverfolgung seine erste Goldmedaille. Oscar Vosgerau (Dänemark) konnte sich über Bronze freuen, die er gegen den deutschen Nationalfahrer Ian Kings einfuhr.

Eine weitere deutsche Medaille gab es in der Mannschaftsverfolgung der Männer U23. Leon Arenz, Benjamin Boos, Ben-Felix Jochum und Bruno Keßler ließen ihren Gegnern aus Frankreich keine Chance und holten sie sogar ein. Über den EM-Titel jubelte Italien nach seinem Sieg gegen Belgien. Die Mannschaftsverfolgung der Frauen U23 entschied Großbritannien in einem hart umkämpften Finale gegen das Schweizer Quartett für sich. Italien sicherte sich ebenfalls knapp, mit nur einer halben Sekunde Vorsprung, Bronze gegen Polen.  Die deutschen U23-Fahrerinnen Justyna Czapla, Hanna Dopjans, Selma Lantzsch und Hannah Kunz waren in der Zwischenrunde ausgeschieden, nachdem sie um nur vier Tausendstelsekunden der Schweiz unterlagen.

Im Scratch der Frauen U23 konnte Spanien auch wieder jubeln. Maria Garau Roca gewann vor Nienke Veenhoven (Niederlande) und Nora Tveit (Norwegen). Die deutsche Nationalfahrerin Seana Littbarski-Gray wurde Siebte.

Im Ausscheidungsfahren der Juniorinnen wurde die Weltmeisterin Anita Baima aus Italien ihrer Favoritinnenrolle gerecht und schnappte sich auch den Titel auf europäischer Ebene. Sie verwies Laerke Expeels (Belgien) und Erin Boothman (Großbritannien) auf die Plätze zwei und drei. Magdalena Leis aus Deutschland beendete das Rennen auf Rang zehn.