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Neue Partnerschaft für die Lausitz| 01.07.2024
Vestas und LEAG haben einen Vertrag über die Lieferung von 17 leistungsstarken Windturbinen für das Windprojekt Forst-Briesnig II in der Lausitz abgeschlossen. Der 105-MW-Auftrag umfasst die Lieferung und Inbetriebnahme hochmoderner Windturbinen des Typs V162-6,2 MW.
Das Windprojekt, das auf ehemaligen Tagebauflächen errichtet wird, ist das erste der LEAG. Entwickelt wurde es von der LEAG Renewables GmbH, einer Tochtergesellschaft der LEAG, die sich auf die Entwicklung und Umsetzung von Projekten im Bereich erneuerbarer Energien spezialisiert hat. Das Projekt ist ein weiterer bedeutender Meilenstein in der Transformation der Region zu einer erneuerbaren Industrie- und Energielandschaft und Teil des umfassenden Energiewendeprojekts GigawattFactory.
"Die Partnerschaft mit Vestas für unser erstes Windprojekt ist ein weiterer entscheidender Schritt zur Realisierung unserer GigawattFactory. Mit der Stärke der LEAG Renewables als unserem neuen Kompetenzzentrum für erneuerbare Energien und erfahrenen Partnern wie Vestas wird die LEAG eines der größten Onshore-Windenergie-Cluster in Deutschland aufbauen und die Lausitz als Vorreiter der Energiewende in Europa etablieren", sagt Thorsten Kramer, Vorstandsvorsitzender der LEAG.
"Wir freuen uns sehr über diese bedeutende Zusammenarbeit mit einem der weltweit führenden Hersteller von Windenergieanlagen", sagt Dominique Guillou, Geschäftsführer der LEAG Renewables GmbH. "Der Erhalt der zweitgrößten Baugenehmigung für einen Onshore-Windpark in Deutschland und nun der Abschluss dieses Vertrags sind entscheidende Meilensteine für die erfolgreiche Realisierung des Windparks Forst-Briesnig II."
"Forst-Briesnig II ist ein Leuchtturmprojekt für Onshore-Windenergie und mit seiner Lage in einem ehemaligen Bergbaugebiet ein großartiges Beispiel für die Transformation von fossilen Brennstoffen zu erneuerbaren Energien im deutschen Energiesystem", sagt Jens Kück, Senior Vice President Sales Onshore von Vestas Northern and Central Europe. "Wir sind begeistert, LEAG auf ihrer Transformationsreise zu unterstützen und an diesem bedeutenden Projekt teilzunehmen, da es unsere starke Fähigkeit demonstriert, die richtigen Lösungen für technisch komplexe Projekte bereitzustellen."
Bis 2030 plant LEAG im Rahmen ihres GigawattFactory-Konzepts eines der größten Onshore-Cluster für erneuerbare Stromerzeugungsanlagen in Deutschland zu schaffen, das Windenergie- und Photovoltaikprojekte mit einer Kapazität von 7.000 MW mit Wasserstoff- und Speichertechnologien kombiniert.
"Wir sind stolz darauf, in dieses zukunftsweisende Projekt zu investieren, das einen weiteren wichtigen Schritt in unserem Engagement für erneuerbare Energien und nachhaltige Stromerzeugung darstellt", sagt Tomáš David, leitender Geschäftsführer für erneuerbare Energien bei der EP Corporate Group. "Dieses Projekt ist ein entscheidendes Element unserer breit angelegten Strategie zum Übergang von konventioneller zu nachhaltiger Stromerzeugung und positioniert uns an der Spitze der Energiewende in Deutschland."
Die Lieferung der Turbinen wird voraussichtlich im vierten Quartal 2025 beginnen, die Inbetriebnahme ist für das dritte Quartal 2026 geplant.
Nach Fertigstellung werden die Anlagen von Vestas im Rahmen eines 20-jährigen „Active Output Management 5000“ (AOM 5000) Servicevertrags gewartet, um eine optimale Leistung und Langlebigkeit der Anlagen zu gewährleisten.